STORY Power Generation

Der hilft nicht nur der Umwelt: HVO tut mtu-Motoren gut

Veröffentlicht am 29 Juni 2023 von Lucie Maluck

Wirklich? Rolls-Royce-Ingenieure haben das bis ins Detail untersucht. Die Ergebnisse sind beeindruckend.
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Verzichten Sie auf Diesel, aber nicht auf den Dieselmotor! Mit HVO lassen sich bis zu 90 Prozent CO2-Emissionen verhindern. Der Kraftstoff leistet schon heute einen großen Beitrag zum Klimaschutz und ist Ihr Fast-Track zu mehr Nachhaltigkeit.
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„HVO ist vollständig kompatibel mit Dieselmotoren, weist eine ähnliche chemische Zusammensetzung wie fossiler Diesel auf und ist somit ein Drop-in-Ersatz für fossilen Diesel.“


So steht es auf den Websites der Kraftstoffhersteller. Stimmt das? Kann der paraffinische Kraftstoff Hydrogenerated Vegetable Oil – kurz HVO – in bestehenden mtu-Motoren eingesetzt werden, ohne dass die Leistung oder Haltbarkeit darunter leiden? Die theoretische Erklärung dafür ist einleuchtend: HVO ist ein rein synthetischer Diesel. Im Gegensatz zu fossilem Diesel enthält dieser keine Schadstoffen wie Aromate oder Naphtene. Und genau das sind die Bestandteile des herkömmlichen, fossilen Diesels, die für den Ausstoß von Rußpartikeln verantwortlich sind.    

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Haltbarkeit der Motorkomponenten ist unverändert

Das Ergebnis jahrelanger Tests: Die Aussagen stimmen. „Für die meisten mtu-Motoren können wir schon heute grünes Licht geben“, bestätigt Arnd Lierhammer, HVO-Experte im Team der Rolls-Royce-Ingenieure. Zusammen mit seinen Kollegen hat er Komponenten von mtu-Motoren befundet, die mindestens 3.000, teilweise bis zu 9.000 Stunden damit gelaufen sind. Die Ergebnisse waren äußerst positiv. „Bei den Motorvarianten, die wir bisher freigegeben haben – und das sind die meisten mtu-Motoren   – schadet HVO der Haltbarkeit der einzelnen Motorkomponenten auf keinen Fall“, ist Lierhammer sicher. Im Gegenteil, er wagt eine noch optimistische Prognose. „Wir untersuchen sogar, ob einige Teile an Motoren, die mit HVO betrieben werden, seltener gewartet werden müssen“, so der HVO-Experte.  

Weniger Kraftstoffverbrauch dank HVO

Auch der Verbrauch der Motoren wird mit dem Einsatz von HVO nicht steigen. Das hat selbst den Experten überrascht, denn eigentlich ist die Energiedichte des Kraftstoffs geringer als die von fossilem Dieselkraftstoff. „Wir haben mit bis zu fünf Prozent höherem Verbrauch gerechnet“, gibt Lierhammer zu. Doch im Gegenteil: Der spezifische, massenbezogene Verbrauch geht sogar leicht zurück. Der Grund: Aufgrund der fehlenden Schadstoffe verbrennt HVO sauberer als fossiler Diesel, daher kann die Energie des Kraftstoffs fast besser genutzt werden.  

Materialverträglichkeit

HVO hat keinerlei Einfluss auf die Materialverträglichkeit.

Motorleistung

Sowohl bei Tests auf dem Prüfstand als auch im Einsatz bei Kunden haben Rolls-Royce-Ingenieure bestätigt, dass die Motorleistung vergleichbar ist – egal ob die Motoren mit HVO oder fossilen Diesel betrieben werden.

Time Between Overhaul

Der TBO- und Wartungsplan bleibt gleich – ganz egal, ob die Motoren mit HVO oder fossilen Diesel betrieben werden.

Keine Software- oder Hardware-Änderungen erforderlich.

Unveränderte Lastannahme

Das Lastaufschaltverhalten ist unverändert herausragend.

Ähnlicher Verbrauch

Der voluminöse Verbrauch steigt, der massebezogene Verbrauch sinkt um etwa drei Prozent.

Standard-Garantie

Die Garantiezeit der für den Einsatz von HVO freigegebenen mtu-Produkte und deren Komponenten bleibt unverändert.

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Materialverträglichkeit

HVO hat keinerlei Einfluss auf die Materialverträglichkeit.

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Motorleistung

Sowohl bei Tests auf dem Prüfstand als auch im Einsatz bei Kunden haben Rolls-Royce-Ingenieure bestätigt, dass die Motorleistung vergleichbar ist – egal ob die Motoren mit HVO oder fossilen Diesel betrieben werden.

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Time Between Overhaul

Der TBO- und Wartungsplan bleibt gleich – ganz egal, ob die Motoren mit HVO oder fossilen Diesel betrieben werden.

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Keine Software- oder Hardware-Änderungen erforderlich.

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Unveränderte Lastannahme

Das Lastaufschaltverhalten ist unverändert herausragend.

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Ähnlicher Verbrauch

Der voluminöse Verbrauch steigt, der massebezogene Verbrauch sinkt um etwa drei Prozent.

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Standard-Garantie

Die Garantiezeit der für den Einsatz von HVO freigegebenen mtu-Produkte und deren Komponenten bleibt unverändert.

Weniger CO2, Rußpartikel- und Stickoxid-Emissionen gehen zurück

Ein weiterer Punkt, der für die Rolls-Royce-Ingenieure interessant war, waren die Schadstoff-Emissionen. Und auch hier waren die Ergebnisse positiv: Mit HVO betriebene Motoren stoßen wesentlich weniger Rußpartikel aus als solche, die mit fossilem Diesel betrieben werden. „Über 40 Prozent Einsparungen sind drin“, so Lierhammer. Das erklärt sich mit den fehlenden Aromaten im HVO, die bei fossilem Diesel den Partikelausstoß verursachen. Auch die Stickoxidemissionen gehen um bis zu acht Prozent zurück.

Die lokalen CO2-Emissionen, die die Motoren ausstoßen, sind vergleichbar mit denen von Motoren, die mit fossilem Diesel betrieben werden. Doch HVO wird aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt. Diese werden nicht extra für die Kraftstoffproduktion hergestellt. Es sind vielmehr tierische und pflanzliche Abfall- und Reststoffe, beispielsweise Frittierfett. Die Pflanzen, aus denen dieses gewonnen worden ist, haben während ihres Wachstums schon CO2 aus der Atmosphäre gebunden. Und dies wird wieder freigesetzt, wenn der Kraftstoff im Dieselmotor verbrannt sind. Daher ist die CO2-Bilanz von HVO fast klimaneutral. Die zehn Prozent CO2-Einsparungen, die zur wirklichen Klimaneutralität fehlen, entstehen bei der Produktion und dem Transport der Kraftstoffe, also in der Vorkette.

„Wir haben Motorteile untersucht, die zusammen über 120.000 Stunden mit HVO gelaufen sind. Die Ergebnisse zeigen ganz sicher: HVO kann bedenkenlos in den meisten mtu-Motoren eingesetzt werden“, ist Arnd Lierhammer sicher. Voller Überzeugung sagt er: „Tanken Sie HVO, denn das ist Ihr Fast-Track zu mehr Nachhaltigkeit.“  

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