Die italienischen Yachtwerften Sanlorenzo, Overmarine und Ferretti setzen auf Nachhaltigkeit. Sie wollen künftige Yachten mit mtu-Zukunftstechnologien wie IMO-III-Motoren, Hybridsystemen, dem neuen vollintegrierten Brückensystem mtu NautIQ Bridge und Brennstoffzellen ausstatten.
Wer glaubt, dass es der Yachtindustrie nur darum geht, die schönsten, schnellsten und luxuriösesten Yachten zu bauen, der irrt. Nachhaltigkeit steht auch in der Yachtindustrie hoch im Kurs, das wurde auf den diesjährigen Yachtmessen am Mittelmeer deutlich. „Es hat mich unglaublich gefreut, dass wir mit unseren nachhaltigen Produkten so überzeugen konnten und Vereinbarungen mit großen Werften unterzeichnet haben“, sagt Denise Kurtulus, Vice President Global Marine bei Rolls-Royce Power Systems.
So setzt Rolls-Royce Power Systems bei seiner weiteren Zusammenarbeit mit den renommierten Yachtbauern Ferretti, Overmarine und Sanlorenzo auch auf Nachhaltigkeit. Alle werden weiterhin mtu-Motoren der Baureihen 2000 und 4000 in ihre Yachten einbauen.
Ferretti baut Yacht mit mtu-Hybridsystem
Ferretti wird schon im nächsten Jahr als erster Hersteller eine neue Yacht mit einem mtu-Hybridsystem anbieten. Diese 1.432 Kilowatt starke, zukunftsträchtige Antriebslösung umfasst pro Antriebsstrang zwei 12-Zylinder-Dieselmotoren der mtu-Baureihe 2000, Elektro-Antriebsmodule, Getriebe, Batterien, Steuerungs- und Überwachungssysteme sowie weitere elektronische Komponenten. Das System ist dank SCR-System zur Abgasnachbehandlung IMO-III-konform „Wir freuen uns sehr, mit unserem langjährigen Partner Ferretti Group neue High-Tech-Lösungen auf den Markt zu bringen“, sagt Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems. Das System bietet nicht nur einen deutlichen Leistungs- und Komfortgewinn, sondern stößt im reinen Elektrobetrieb weder Schwefel noch Stickoxid oder Partikel aus.