Sean Connery hatte eine, Brigitte Bardot auch. Richard Burton und Sophia Loren ebenso. Eine Yacht der italienischen Nobelmarke Riva gehörte in den 1950er-Jahren zu den Statussymbolen. Die Yachten galten als „Rolls-Royce der Meere“ und standen für Lebensfreude und Luxus. Im Jahr 2000 übernahm Ferretti die Marke und ließ die Traditionsmarke neu aufleben. 15 Modelle sind seitdem auf dem Markt – das neueste ist die 27,5 Meter lange Riva 90.
Drei Motorvarianten – alle mit mtu
Das nach Angaben des italienischen Designers Mauro Micheli „schlichte und schlanke, sportliche und elegante“ Schiff wird mit drei unterschiedlichen Motorvarianten angeboten: Wem Spitzengeschwindigkeiten von 26 Knoten* (48 Stundenkilometer) und eine Reisegeschwindigkeit von 22 Knoten* reichen, dem reicht die „Basismotorisierung“ mit zwei Zwölfzylinder-
mtu-Motoren des Typs 2000 M96L. Zwei Knoten mehr erreicht die Yacht mit der 16-Zylinder-Variante des Typs 2000 M86. Und mit 16-Zylinder-
mtu-Motoren des Typs 2000 M96 ist die Yacht bis zu 30 Knoten* (knapp 56 Stundenkilometer) schnell.
Rahmenvertrag mit der Ferretti-Gruppe
Nicht nur die Riva 90 wird mit
mtu-Motoren angeboten, auch die Riva 88 und die Riva 100 haben
mtu an Bord. Um die Motoren schnell und ohne neue Verhandlungen abrufen zu können, haben der Riva-Mutterkonzern Ferretti und
mtu einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Die Motoren sind nicht nur für weitere Yachtmodelle der Marke Riva und Ferretti, sondern auch für die weiteren Konzernmarken Pershing, Custom Line, CRN, Mochi Craft und Itama. „Wir garantieren unseren Kunden mit diesem Vertrag, dass ihre Yachten von qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Motoren angetrieben werden“, so die Ferretti-Entwickler.
Von dieser mtu-Power profitierten Sean Connery oder Brigitte Bardot noch nicht. Denn damals baute Riva seine benzinbetriebenen Motoren selber. Die Boote waren zudem aus Holz gebaut – heutige „Rivas“ sind moderne Yachten aus Kunststoff mit nur noch kleineren Holzelementen.
* Projektdaten