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Ozean-Forscher fahren sauberer

Veröffentlicht am 04 Februar 2015 von Caren-Malina Butscher, Bilder von Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG

mtu-Motoren liefern saubere Energie für den diesel-elektrischen Antrieb des Schiffes, für das Bordnetz und die Laboreinrichtungen, mit denen Wissenschaftler auf dem deutschen Forschungsschiff „Poseidon“ Gewässer auf der ganzen Welt untersuchen.

Egal ob Kapverdische Inseln, Golf von Cadiz, Cap Blanc vor der Westküste Afrikas, Galizien oder Warnemünde – mtu-Motoren liefern saubere Energie für den diesel-elektrischen Antrieb des Schiffes, für das Bordnetz und die Laboreinrichtungen, mit denen Wissenschaftler auf dem deutschen Forschungsschiff „Poseidon“ Gewässer auf der ganzen Welt untersuchen. Um die Motoren des 1976 gebauten Schiffs den modernen Umweltstandards anzupassen, wurden die drei aus 2009 stammenden mtu 12V 2000 M40A-Dieselmotoren Ende Oktober 2014 gegen grundüberholten Reman-Dieselmotoren vom Typ 12V 2000 M41A ausgewechselt. Wichtiger Unterschied: Die eingesetzten mtu-Reman-Motoren erfüllen die aktuellen IMO-Tier-II-Emissionsvorschriften.

„Poseidon“ reist mit elf Wissenschaftlern


Die „Poseidon“, die von der Reederei Briese, Abteilung Forschungsschifffahrt in Leer bereedert wird, ist 60,80 m lang und 11,40 m breit. Die neuen Motoren haben je eine Leistung von 575 Kilowatt, das Forschungsschiff erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 12,5 Knoten. An Bord ist Platz für elf Wissenschaftler, zur eigentlichen Besatzung zählen 15 Mann. Das Forschungsschiff gehört dem Land Schleswig-Holstein, betrieben wird es durch das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel.

Motorerneuerung bei Nobiskrug in Rendsburg


Schon Ende Oktober 2014 wurde das Forschungsschiff „Poseidon“ für allgemeine Instandsetzungsarbeiten bei der Werft Nobiskrug in Rendsburg eingedockt. Innerhalb von sechs Wochen haben Werftmitarbeiter die Motoren erneuert sowie weitere Instandsetzungen und Reparaturarbeiten am Schiff durchgeführt. "Es handelt sich hierbei genau um die Art von Reparaturen, die aufzeigen, dass hohe Flexibilität und Kundenorientierung in unserer Werftengruppe im Mittelpunkt stehen", sagte Bernd Wittorf, Leiter des Reparaturgeschäfts bei Nobiskrug. So erneuert geht die „Poseidon“ Anfang Februar diesen Jahres wieder auf Forschungsreise – dann steuert sie die Kanaren an.

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