Dass Energie benötigt wird, ist außer Frage. Der Bedarf wird in den kommenden Jahren massiv steigen. Gleichzeitig sinkt die Versorgungssicherheit. Der Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Gaskrise zeigt deutlich: Sowohl die Verfügbarkeit als auch die Qualität von Energie ist nicht mehr selbstverständlich. Doch sie wird benötigt – zuverlässig und klimaneutral.
Energiespeicherung ist die große Herausforderung
Dabei ist schon ein Trend offensichtlich und wird sich in Zukunft noch weiter verstärken: Die Zeit großer Kraftwerke geht zu Ende, Energie wird zunehmend dezentral erzeugt – nachhaltig, aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne. Die Herausforderung: Nicht immer herrschen ideale Bedingung, diese zu erzeugen. Oft scheint die Sonne nicht oder es herrscht Flaute. Auch dann muss Energie zur Verfügung stellen. „Die große Herausforderung ist es, die Energie aus erneuerbaren Quellen zu speichern“, so Tobias Ostermaier, Präsident des Rolls-Royce Geschäftsbereichs Stationary Power Solutions. Er stellte dafür die mtu-EnergyPacks vor: Batteriecontainer im Leistungsbereich von 550 bis 2.200 Kilowattstunden. Diese speichern die Energie aus erneuerbaren Quellen und stellen sie dann zur Verfügung, wenn sie benötigt wird.
Elektroylseure vervollständigen das mtu-Wasserstoff-Ecosystem
Doch nicht immer sind Batteriecontainer die einzige Lösung, Energie zu speichern. Eine weitere Möglichkeit sind sind Elektrolyseure, die mit Strom Wasserstoff herstellen. Ab dem Jahr 2024 wird Rolls-Royce auch diese zur Verfügung stellen. Stolz verkündete Andreas Görtz, Leiter des Rolls-Royce Geschäftsbereichs Sustainable Power Solutions, die Kooperation mit Höller-Electrolyzer . Das Unternehmen entwickelt derzeit einen besonders effizienten Elektrolyseur-Stack, mit dem die Elektrolyse wesentlich wirtschaftlicher als bisher möglich ist.