Immer vielfältiger, immer nachhaltiger und immer dezentraler: Die Energietechnik ist weltweit im Umbruch. Der Wandel führt auch dazu, dass die Systeme größer und die Betriebsszenarien komplexer werden. Das stellt die Steuerung und die Regelung von Energieanlagen vor völlig neue Herausforderungen. Die Antwort von Rolls-Royce auf diese Entwicklung heißt mtu EnergetIQ. Die smarte Automatisierung-Plattform besteht aus der zentralen Systemsteuerung mtu EnergetIQ Manager und verteilten mtu EnergetIQ Asset Steuerungen.
EnergetIQ beweist schon bei ersten Kunden seine Leistungsfähigkeit. So regelt es bereits die Notstromversorgung eines Datencenters in Japan und Gasaggregate bei Kunden in den Vereinigten Staaten von Amerika. In den kommenden Monaten soll auch eine komplexere Anlage, bestehend aus Gasaggregaten, Batteriespeichern und Photovoltaikanlagen hinzukommen
Unlimitiert skalierbar und individuell anzupassen
Die Lösung ist hoch flexibel, unlimitiert skalierbar und sie lässt sich auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen. Diese Wandlungsfähigkeit ist unverzichtbar, weiß Jan Henker, Senior Expert Automation and Controls von Rolls-Royce und für EnergetIQ verantwortlich: „Selbst wenn ich nur an eine vermeintlich einfache Notstromanlage denke, komme ich schon heute um die Automatisierung kaum herum“, sagt der 44 Jahre alte Elektrotechnikingenieur, der seit 2010 für Rolls-Royce arbeitet.„In dem Moment jedoch, wo mehrere Komponenten zusammenkommen, brauche ich eine extrem umfangreiche und leistungsfähige Automatisierung“. So errechnet EnergetIQ immer die ideale Kombination aus Energieerzeugung, Energiespeicherung und Energiebedarf – sowohl für den aktuellen Zeitpunkt als auch für die Zukunft. In einem Microgrid bedeutet das ganz konkret: EnergetIQ entscheidet je nach Kundenbedarf den aktuellen Energiemix, basierend auf aktuellen und zukünftigen Wetterdaten, den Preisen an der Strombörse und dem Energiebedarf des Kunden.