Vom Brunnen in die Flasche
Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt. Das Wasser für „Rheinfels Quelle“ und andere Marken des Hauses wird direkt aus einem Mineralwasservorkommen tief unterhalb des Naturschutzgebietes Rheinaue entnommen. Dort sammelte sich in 300 Metern Tiefe vor etwa 25.000 Jahren Niederschlagwasser, das langsam durch verschiedenste Erd- und Gesteinsschichten versickerte. „Das ist auch der Grund, warum Mineralwasser an jedem Ort anders schmeckt“, erklärt Schneider. „Durch das Versickern wird das Wasser gereinigt und gefiltert und nimmt gleichzeitig wertvolle Mineralstoffe auf.“ Damit das natürliche Mineralwasser den Blubb-Effekt bekommt werden unterschiedliche Mengen an Kohlenstoffdioxid zugesetzt - je nachdem ob man es lieber still, medium oder mit viel Kohlensäure möchte. Dann ist das Wasser bereit für die Flasche. „Auch für unsere Sinalco-Limonade nehmen wir das Mineralwasser als Basis und fügen nur noch den entsprechenden Sirup hinzu“, erklärt Thomas Schneider. „Dies ist nicht selbstverständlich. Andere Hersteller verwenden dafür kein hochwertiges Mineralwasser.“
Richtig gereinigt
Im Werk von RheinfelsQuellen flitzen die Gabelstapler nur so um die Ecken. Leergut wird palettenweise vom Lkw geladen und in die Produktion gefahren. Dort funktioniert fast alles maschinell. Die Flaschen werden aus den Kisten einzeln herausgehoben und auf ein Band gestellt. Während die Kisten direkt zur Reinigung kommen, werden die Flaschen erst von ihren Deckeln und Etiketten befreit und vom „Schnüffler“ kontrolliert: In Windeseile erschnüffelt er, ob die Verbraucher andere Flüssigkeiten wie beispielsweise Spirituosen, Benzin oder auch Limonade in die Flaschen gefüllt hatten. Ist dies der Fall, fliegen die Flaschen raus. „Für den Reinigungsprozess brauchen wir eine große Menge an Dampf“, erklärt Schneider. „Dies war für uns einer der Hauptgründe, das Blockheizkraftwerk von
mtu Onsite Energy anzuschaffen.“