Lars Kräft, Leiter des Industriegeschäfts bei Rolls-Royce Power Systems, sagte: „Das mtu Hybrid-PowerPack etabliert sich derzeit als Antrieb der Zukunft auf nicht-elektrifizierten Strecken. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch in Baden-Württemberg, also gleichsam vor der Haustür unseres Stammsitzes, Züge mit unseren Hybrid-Antrieben den Bahnbetrieb verbessern würden: mit deutlich weniger Lärm und weniger Emissionen – und das ohne zusätzliche Infrastruktur-Kosten.“
Das mtu Hybrid-PowerPack ist ein umweltfreundliches Antriebssystem, das die Vorzüge von batterie- und dieselbetriebenen Zügen vereint. Es verbindet einen mtu-Dieselmotor, der die zukünftige Emissionsrichtlinie EU-Stufe V einhält, mit einer elektrischen Maschine (die sowohl als Motor als auch als Generator eingesetzt werden kann) und dem Batteriesystem mtu EnergyPack, das die Energie speichert, die beim Bremsen zurückgewonnen wird.
Rolls-Royce hat diese Technologie in den vergangenen Jahren zur Serienreife gebracht und stetig weiterentwickelt. Zu den ersten Kunden des Hybrid-PowerPacks gehören die Staatsbahn der Republik Irland und das britische Leasingunternehmen Porterbrook. Mit Blick auf den Beitrag des mtu Hybrid-PowerPacks zu Klimaschutz und Ressourcenschonung wurde die Antriebslösung kürzlich mit dem Innovationspreis des Bahn-Media-Verlags in der Kategorie Energie und Umwelt prämiert.
Im Zuge seiner Strategie PS 2030 setzt der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce auf Technologien zur Dekarbonisierung von Antrieben und Energieversorgungssystemen: Zu diesem Konzept gehören neben dem Hybrid-PowerPack auch sogenannte Microgrids, intelligente dezentrale Energieversorgungssysteme, mit denen Rolls-Royce aktiv die Energiewende unterstützt.