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mtu Virtual Marine Summit liefert Impulse für die klimafreundliche Transformation der Schifffahrt

Veröffentlicht am 26 Mai 2021

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  • Mehr als 2000 Teilnehmer aus 84 Ländern bei virtueller Konferenz der Schifffahrtsindustrie
  • Experten präsentieren und diskutieren Wege zur klimaneutralen Schifffahrt

Die Schifffahrt muss klimafreundlicher werden – und die dafür nötige grundlegende Transformation sofort angehen. So lautet das Fazit des mtu Virtual Marine Summit, das vom 18. bis 20. Mai erstmals stattfand. Der Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems hatte Kunden und Partner aus Wirtschaft, Politik und Medien zu dieser virtuellen Konferenz eingeladen, um in Vorträgen, Panel-Runden und Foren über die klimaneutrale Zukunft der Schifffahrtsindustrie zu diskutieren. Mehr als 2000 Teilnehmer aus 84 Ländern folgten der Einladung. „Die große Resonanz zeigt, wie wichtig das Thema Klimawandel und klimaneutrale Lösungen den Akteuren der Schifffahrtsindustrie ist“, sagte Denise Kurtulus, Vice President Global Marine bei Rolls-Royce Power Systems. „Lösungen werden wir nur gemeinsam finden, im Zusammenspiel von Antriebsherstellern, Reedern, Werften und Politik. Deshalb war es so wichtig, mit unserem Summit eine Plattform zum Austausch aller relevanten Akteure bereitzustellen“, so Kurtulus.

In seinem Eröffnungsvortrag machte Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, Mitglied des Weltklimarates und Meeresbiologe am Alfred-Wegener-Institut, eindrucksvoll klar, wie drängend die Herausforderung Klimawandel ist: „Unsere wissenschaftlichen Ergebnisse sind eindeutig: Für das Erreichen der Klimaziele sind bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen keine Kompromisse mehr möglich. Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielt die Schifffahrt eine wichtige Rolle – aber sie gehört derzeit noch zu den Sektoren, die die nötigen Veränderungen nur langsam angeht und umsetzt.“

Dass Rolls-Royce Power Systems gewillt ist, gemeinsam mit seinen Partnern und Kunden die dringend benötigten Zukunftstechnologien zu entwickeln und in den Einsatz zu bringen, machten die insgesamt elf Sessions mit Beispielen aus der Praxis deutlich. Dabei wurden Hybrid- und batterieelektrische Antriebslösungen, Brennstoffzelle und synthetische Kraftstoffe ebenso diskutiert wie die Rolle von Digitalisierung und autonomer Steuerung bei der Steigerung der Effizienz von Antrieben. Vertreter namhafter Unternehmen der Schiffsindustrie, darunter Svitzer A/S, Damen Shipyard, SCHOTTEL, Sea Machines Robotics Inc., die Water Emergency Transportation Authority of San Francisco (WETA) und der Duisburger Hafen AG stellten dabei ihre Projekte für eine „grünere“ Schifffahrt vor.

Viele dieser Projekte werden gemeinsam mit Rolls-Royce Power Systems angegangen und umgesetzt. Das ist kein Zufall, wie Daniel Chatterjee, Leiter des Green- und Hightech-Programms des Unternehmens erklärt: „Als Teil unserer Zukunftsstrategie PS 2030 transformieren wir uns derzeit vom Motorenlieferanten zum Anbieter integrierter nachhaltiger Lösungen. Dazu gehört auch die Entwicklung von klimafreundlichen Zukunftstechnologien, in die wir in diesem Jahrzehnt rund 500 Millionen Euro investieren werden.“ So entwickelt sich das Unternehmen derzeit zu einem wichtigen Vorreiter und Ansprechpartner im Bereich der klimafreundlichen Antriebs- und Energielösungen.

Dass es nur im Zusammenspiel aller relevanten Akteure gelingen wird, den dringend nötigen tiefgreifenden Wandel der Schifffahrtsindustrie herbeizuführen und so der Herausforderung Klimawandel zu begegnen, wurde in vielen der Diskussionsrunden betont. Das erste mtu Virtual Marine Summit hat dazu einen wichtigen Anstoß gegeben.  

Hier erfahren Sie mehr über die Themen des mtu Virtual Marine Summit

Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce ist Vorreiter bei Antriebs- und Energielösungen, die die Gesellschaft verbinden, antreiben und schützen. Wir haben uns verpflichtet, bis 2030 Klimaneutralität in unserem Betrieb zu erreichen [ausgenommen Produkttestläufe] und sind 2020 der UN-Kampagne "Race to Zero" beigetreten. Damit unterstreichen wir unser Ziel, die Sektoren, in denen wir tätig sind, entscheidend dabei zu unterstützen, bis 2050 klimaneutral zu werden.   
  2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids.
  3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte und Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.
  4. Der Jahresumsatz 2020 betrug 11,76 Milliarden britische Pfund und wir investierten 1,25 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt ein weltweites Netzwerk von 28 universitären Technologie-Centern, durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.  

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Rolf Behrens Pressesprecher Mobile Power Solutions
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