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Rolls-Royce unterzeichnet Absichtserklärung zur Weiterentwicklung der mýa-Plattform

Veröffentlicht am 22 Juli 2020

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  • Rolls-Royce wird Teil der Initiative zur digitalen Datenintegration
  • Ziel ist, Flotten- und Assetmanagement-Service für Kunden zu optimieren

Andreas Schell, CEO Rolls-Royce Power Systems, und Dr. Uwe Lauber, CEO MAN Energy Solutions, haben eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“) bezüglich einer geplanten Zusammenarbeit auf der mýa-Plattform, einem offenen digitalen System für das Flotten- und Assetmanagement, unterzeichnet.

Andreas Schell sagt: „Ziel unserer Zusammenarbeit ist die Weiterentwicklung und Förderung der mýa-Plattform zur Unterstützung unserer eigenen digitalen Produkte und Dienstleistungen. Anhand von mya werden wir die Daten für unsere Kunden auf einer einzigen Plattform bereitstellen können. Wir schreiten hier voran, weil wir das als einen großen Meilenstein ansehen. Voraussetzung für dieses erstmalige Angebot ist der Zusammenschluss weiterer Anbieter und Branchenakteure.“

Dies ist der jüngste Schritt von Rolls-Royce, digitale Innovation durch Partnerschaft und Zusammenarbeit zu fördern und skalierbare Lösungen zu schaffen, die dem Unternehmen und seinen Kunden neue Möglichkeiten eröffnen. Dieser folgt auf die Einführung von Yocova, einer neuen Datenaustausch- und Kooperationsplattform für den Luftfahrtsektor, durch das Rolls-Royce R2 Data Lab zu Beginn dieses Jahres.

Dr. Uwe Lauber ergänzt: „Ich bin sehr glücklich, dass ein so wichtiger Akteur wie Rolls-Royce sich entschieden hat, der mýa-Organisation beizutreten und die Entwicklung der Plattform zu unterstützen. Mit der Einführung von mýa wollen wir die Komplexität für unsere Kunden und für andere OEM-Hersteller gleichermaßen reduzieren und die Hürden für die Datennutzung senken.“

Im Februar 2020 hat MAN Energy Solutions mýa auf den Markt gebracht, eine offene digitale Plattform, die die Daten von OEM-Herstellern aus Branchen wie der Schifffahrtsindustrie und Energiewirtschaft integriert. Mitglieder von mýa werden die Möglichkeit haben, über eine einzige Schnittstelle auf alle ihre digitalen Ressourcen zuzugreifen. Dabei integriert die Plattform alle OEM-Datenströme und bietet eine vollständige Systemansicht.

Dazu Per Hansson, Head of Digital and Strategy bei MAN Energy Solutions: „Es gibt unzählige digitale Lösungen zur Optimierung der System-Performance. Schiffs- und Anlagenbetreiber sind daher oft mit einer komplizierten und unkoordinierten Sicht auf die verschiedenen Systeme, die sie betreiben und warten, konfrontiert. mýa löst dieses Problem durch das vereinfachte Abrufen aller wichtigen Daten aus diesen vielfältigen Lösungen.“

Jürgen Winterholler, Vice-President of Digital IT beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems, erklärt: „Unser Ziel ist es, Kunden den besten Flotten- und Assetmanagement-Service anzubieten, der auf den höchsten Datensicherheitsstandards basiert. Wir stellen diesen Service hauptsächlich über unsere Plattform mtu Go! bereit und arbeiten dabei mit mýa zusammen, um branchenweit Standards zu setzen. Wir möchten eine offene Kooperationskultur schaffen, in der Assetdaten einfach und sicher zwischen Organisationen und Unternehmen übertragen werden können. Außerdem sind wir der Ansicht, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Technologieanbieter und Hersteller auf eine Bindung der Kunden an proprietäre digitale Plattformen pochen und somit quasi die Datenhoheit exklusiv bei sich behalten.“

Über mýa

MAN Energy Solutions führte die digitale mýa-Plattform im Februar 2020 ein, um Daten von OEM-Herstellern aus Branchen wie der Schiffsindustrie und Energiewirtschaft zu integrieren. Die Plattform unterstützt den kontrollierten und sicheren Austausch von Daten zwischen teilnehmenden OEMs, Betreibern und Asseteigentümern. Ziel von MAN und den anderen Mitgründern ist es, eine unabhängige gemeinnützige Organisation zur Steuerung von mýa zu schaffen und gleichzeitig die Zusammenarbeit in der Industrie durch die Nutzung der Vorteile digitaler Technologien zu fördern.

Sie möchten mehr wissen oder Teil der mýa-Initiative werden? Besuchen Sie uns online unter www.myafoundation.io.

Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce geht mit modernsten Technologien voran, um umweltfreundliche, sichere und wettbewerbsfähige Lösungen für den weltweiten Antriebs- und Energiebedarf anzubieten.
  2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mittelschnelllaufende Motoren aus Bergen treiben Schiffe und Energieanlagen an.
  3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte, 70 Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.
  4. Der Jahresumsatz 2019 betrug 15,3 Milliarden britische Pfund, davon stammt etwa die Hälfte aus dem Servicegeschäft.
  5. 2019 investierte Rolls-Royce 1,45 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt ein weltweites Netzwerk von 29 Universitären Technologie-Centern (UTCs), durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.
Silke Rockenstein Pressesprecherin Fachpresse, alle Regionen
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