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Fred. Olsen setzt bei neuen Schnellfähren erneut auf mtu-Motoren und -Service von Rolls-Royce

Veröffentlicht am 27 August 2018

Zwei neue Schnellfähren des spanischen Fährbetreibers Fred. Olsen, S.A. werden zukünftig von jeweils vier 20-Zylinder-mtu-Motoren des Typs 8000 M71L sowie von Kamewa Waterjets von Rolls-Royce angetrieben.

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  • Neue Trimarane von Fred. Olsen erhalten mtu-Motoren der Baureihe 8000
  • Wartungsvertrag für stärkste Motoren von mtu
  • Verlängerung des bestehenden Wartungsvertrags für Benchijigua Express


Zwei neue Schnellfähren des spanischen Fährbetreibers Fred. Olsen, S.A. werden zukünftig von jeweils vier 20-Zylinder-mtu-Motoren des Typs 8000 M71L sowie von Kamewa Waterjets von Rolls-Royce angetrieben. Gebaut werden sie von der australischen Werft Austal. Die beiden 117 Meter langen Trimarane sollen zusammen mit dem Schwesterschiff, der weltweit größten Aluminium-Schnellfähre, Benchijigua Express, das Gebiet um die Kanarischen Inseln bedienen. Geplant ist außerdem der Abschluss eines Wartungsvertrages für beide neuen Fähren über eine Laufzeit von bis zu acht Jahren und maximal 24.000 Betriebsstunden. Der Benchijigua Express ist seit 2005 in Betrieb und wird ebenfalls von mtu-Motoren der Baureihe 8000 angetrieben.

Ivan Fernandez Martinez, Technischer Leiter bei Fred. Olsen, erklärt: „Der Benchijigua Express ist ein Prestige-Objekt auf dem Gebiet der Schnellfähren. Er erfüllt die hohen Anforderungen an Leistung, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit zu unserer vollen Zufriedenheit. Aufgrund dieser guten Erfahrungen haben wir uns auch bei unseren neuen Trimaranen für mtu-Service und -Motoren entschieden. Die Motoren müssen rund um die Uhr im Einsatz sein und dabei möglichst effizient und kraftstoffarm arbeiten bei gleichzeitig geringen Stillstandzeiten. Wir wissen, dass mtu die hohen Anforderungen erfüllt. Seit der Benchijigua Express 2005 den Betrieb aufgenommen hat, ist motorbedingt keine Fahrt ausgefallen.”

Matthias Vogel, Leiter Service, Netzwerk und Geschäftsentwicklung bei Rolls-Royce Power Systems, sagt: „Es freut uns, dass wir auch für die neuen Trimarane von Fred. Olsen die mtu-Motoren liefern dürfen. Wir werden dem Kunden weiterhin einen sehr guten Service bieten. Unser mtu-Wartungsvertrag ist dabei ein wichtiges Instrument, um die hohen Standards zu erfüllen. Fred. Olsen plant auch für die neuen Fähren einen solchen Vertrag abzuschließen. Wir stellen damit sicher, dass dem Kunden im Fall einer Wartung Experten sowie entsprechende Ersatzteile und Werkzeuge unmittelbar vor Ort zur Verfügung stehen. Dabei übernehmen wir das finanzielle Risiko sowohl für geplante Wartungen als auch für ungeplante Ausfälle.“

Der Wartungsvertrag ist über einen Zeitraum von bis zu acht Jahren und maximal 24.000 Betriebsstunden geplant. Für den Benchijigua Express hat Fred. Olsen bereits zum dritten Mal den mtu-Wartungsvertrag erneuert. Der erste Vertrag war bereits im Jahr 2004 abgeschlossen worden, als sich die Fähre noch im Bau befand.

Konstruiert und gebaut werden die neuen Schiffe von der australischen Werft Austal, die auch die Konzeption des Benchijigua Express verantwortet hat. Ben Marland, Direktor Vertrieb und Marketing bei Austal, sagte: „Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit für den beeindruckenden Benchijigua Express arbeiten wir nun für die zwei neuen Trimarane von Fred. Olsen erneut mit Rolls-Royce zusammen. Insgesamt haben wir dann zwölf Schnellfähren mit mtu-Motoren der Baureihe 8000 gebaut und zahlreiche weitere Schiffe mtu-motorisiert. Die hohe Leistungsdichte der Motoren sorgt zusammen mit unserer speziellen Trimaran-Rumpfform für eine sehr effiziente Leistung der Fähre und erlaubt es dem Kunden, mehr Fahrgäste, Autos oder Lastwagen mit höherer Geschwindigkeit und zu geringeren Kosten zu befördern.“

Je vier mtu-Motoren der Baureihe 8000 mit einer Leistung von jeweils 9.100 Kilowatt bei 1.150 Umdrehungen pro Minute treiben die beiden neuen Trimarane an. Sie können jeweils über 1.100 Passagiere und bis zu 276 Autos befördern und erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 38 Knoten. Beide Fähren sollen 2020 ausgeliefert und in Betrieb genommen werden.
Silke Rockenstein Pressesprecherin Fachpresse, alle Regionen
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