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Tognum liefert mehr als 200 Bahnantriebe an Alstom

Veröffentlicht am 13 Dezember 2011

Tognum liefert ab 2012 insgesamt 206 Powerpacks der Marke mtu an den Triebwagenhersteller Alstom. Dieser verbaut die Diesel-Unterflurantriebe in 56 Nahverkehrszügen, welche ab Dezember 2013 von der Deutschen Bahn für den Personentransport im Großraum Köln und Eifelregion, im sogenannten Kölner Dieselnetz, eingesetzt werden.

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  • Umweltschonende Diesel-Unterflurantriebe für Coradia Lint-Nahverkehrszüge
  • Kraftstoffsparender Betrieb mit „Traktions-Powerpacks“

Friedrichshafen, 13. Dezember 2011. Tognum liefert ab 2012 insgesamt 206 Powerpacks der Marke mtu an den Triebwagenhersteller Alstom. Dieser verbaut die Diesel-Unterflurantriebe in 56 Nahverkehrszügen, welche ab Dezember 2013 von der Deutschen Bahn für den Personentransport im Großraum Köln und Eifelregion, im sogenannten Kölner Dieselnetz, eingesetzt werden. Die Antriebe erfüllen die ab 2012 geltende EU-Emissionsstufe IIIB. Die neuen Züge vom Typ Coradia Lint 54 und 81 sind die ersten Dieseltriebwagen der Deutschen Bahn, die mit einem SCR-Katalysator zur Abgasreinigung ausgerüstet werden, um Stickoxidemissionen zu verringern. Außerdem reduzieren innermotorische Maßnahmen die Partikelemissionen um rund 90 Prozent. In Kombination mit einem innovativen Motormanagement lassen sich Dieselkraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen um bis zu fünf Prozent senken.

Ausgeliefert werden die 390 Kilowatt starken Powerpacks mit Motoren des Typs 6H 1800 R85L zwischen März 2012 und September 2013. Die zweiteiligen Fahrzeuge vom Typ Coradia Lint 54 erhalten je drei Powerpacks, die dreiteiligen Fahrzeuge Typ Coradia Lint 81 je vier Powerpacks. Jeweils eines der drei bzw. vier Powerpacks kann abgeschaltet werden, was je nach Fahrtstrecke zu deutlich geringerem Kraftstoffverbrauch führt und damit Betriebsstoffkosten einspart. Diese auch Traktions-Powerpack genannten Einheiten werden an Alstom deshalb kostensparend ohne Komponenten wie Bordstromgenerator oder Klimakompressor geliefert. Auch die Deutsche Bahn als Betreiber profitiert von der Möglichkeit, die gelieferte Leistung genau an den Betrieb anzupassen: Kontinuierliche Einsparungen beim Dieselkraftstoff bedeuten eine höhere Wirtschaftlichkeit über die gesamte Lebensdauer.
Wolfgang Boller Pressesprecher externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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